Es handelt sich um die Lebensgeschichte von Frieda Gamper und ihren beiden Söhnen, Franz und Sepp. Frieda wurde am 11. Oktober 1930 auf dem Betlehemhof in Völs geboren. Nach ihrer Hochzeit am 03.06.1965 zog sie auf den Unterschallerhof in Völs. Das Leben auf diesem Hof war äußerst herausfordernd, da die meisten Arbeiten mühsam von Hand und mit reiner Muskelkraft erledigt werden mussten. Der frühe Tod ihres Mannes am 12.12.1987 ließ Frieda allein mit ihren Söhnen zurück. Schon vor dem Tod ihres erkrankten Vaters übernahmen Franz und Sepp den Hof und investierten früh in Maschinen, um die Arbeitslast zu erleichtern.
Über die Jahre hinweg teilte Frieda mit ihrem Ehemann die mühevolle Arbeit auf dem Bauernhof. Durch das regelmäßige Ziehen schwerer Lasten krümmte sich ihr Rücken so stark nach vorne, dass ihre gegenwärtige Körperhaltung kaum noch Arbeitsaktivitäten zulässt. Selbst das Stehen ohne Stock bereitet ihr Schwierigkeiten. Trotzdem übernimmt sie weiterhin die täglichen Aufgaben im Haushalt und besucht sogar den Stall. In diesem Dokumentarfilm begleiten wir sie während ihrer alltäglichen Tätigkeiten. Mit beeindruckendem Optimismus erzählt die fast 90-jährige Frieda von ihrem anspruchsvollen Leben. Ein von ihr zitierter Leitspruch lautet: “Nicht den Mut verlieren.” Obwohl ihr Sehvermögen stark nachgelassen hat, ist der Tastsinn zu ihrem ständigen Begleiter geworden.
Filmlänge: 51 Minuten
Ein Film von Hubert und Matthias Schönegger
© Produktion geosfilm 2023
